Verboten
....ist ein englisches Wort oder warum schreiben englische Tageszeitungen sonst "verboten", wenn sie verboten meinen? Sollte es verboten werden, Sprache in dieser Weise zu verändern? Wie steht es mit der Übersetzbarkeit?
Ich könnte ja argumentieren, dass Sprache so der Beliebigkeit ausgesetzt ist, Übersetzungen werden zur Definitionsfrage, sie enthebt sich der historischen Wurzeln.
Schlimmer empfinde ich aber meine Befürchtung, Sprache könnte ihre ureigenen Besonderheiten verlieren, ihr Geheimnis, das mich sie immer wieder gerne nutzen läßt könnte verblassen, verloren gehen. Langeweile käme auf, ich könnte es Leid werden deutsch zu schreiben, finge an auf englisch zu schreiben und wäre alsbald der gleichen Langeweile ausgesetzt.
Oder aber ist es so, dass gerade dieser Wandel besonderes Zeichen von Lebendigkeit ist, beginnen Gedanken dann nicht nur in Grenzen eingepfercht gedacht zu werden sondern gar international ausgetauscht zu werden. Ist es der Anfang, der erste Schritt babylonisches Stimmengewirr zu überwinden - ein verlockender Gedanke.
Ein grausiger Gedanke, denn wir verlören Pluralität, Neugierde auf Fremdes, Freude auf andere Sprache - wir verlören unsere Individualität - ich meine hier die Individualität des Denkens.
.... Nein, dies hier ist kein englischer Text, er ist in meiner Sprache geschrieben - und ich freue mich darauf einen anderen Gedanken in englisch denken zu können, oder italienisch, oder französisch.
Ich könnte ja argumentieren, dass Sprache so der Beliebigkeit ausgesetzt ist, Übersetzungen werden zur Definitionsfrage, sie enthebt sich der historischen Wurzeln.
Schlimmer empfinde ich aber meine Befürchtung, Sprache könnte ihre ureigenen Besonderheiten verlieren, ihr Geheimnis, das mich sie immer wieder gerne nutzen läßt könnte verblassen, verloren gehen. Langeweile käme auf, ich könnte es Leid werden deutsch zu schreiben, finge an auf englisch zu schreiben und wäre alsbald der gleichen Langeweile ausgesetzt.
Oder aber ist es so, dass gerade dieser Wandel besonderes Zeichen von Lebendigkeit ist, beginnen Gedanken dann nicht nur in Grenzen eingepfercht gedacht zu werden sondern gar international ausgetauscht zu werden. Ist es der Anfang, der erste Schritt babylonisches Stimmengewirr zu überwinden - ein verlockender Gedanke.
Ein grausiger Gedanke, denn wir verlören Pluralität, Neugierde auf Fremdes, Freude auf andere Sprache - wir verlören unsere Individualität - ich meine hier die Individualität des Denkens.
.... Nein, dies hier ist kein englischer Text, er ist in meiner Sprache geschrieben - und ich freue mich darauf einen anderen Gedanken in englisch denken zu können, oder italienisch, oder französisch.
lichterkoenigin - 7. Nov, 18:53